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2002-01-03 09:23:17 (UTC)

"American Psycho"

BRET EASTON ELLIS „American Psycho“
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[...] Ich warte, bis sie das Bolzenschußgerät gesehen hat
und die in den Handschuhen steckenden Hände, ehe ich
schreie „Was hast du Nutte mit Robert Hall?“
Vielleicht instinktiv, vielleicht aus Erfahrung rennt sie
laut schreiend zu Vordertür, vergeblich. Während der
Chardonnay ihre Reflexe lähmt, hat der Scotch, den ich
getrunken habe, meine geschärft, und mühelos springe ich
vor sie, schneide ihr den Fluchtweg ab und schlage sie mit
vier Hieben auf den Kopf mit dem Bolzenschußgerät nieder.
Ich zerre sie zurück ins Wohnzimmer, lege sie auf den Boden
auf ein weißes Voilacutro-Baumwollaken, dann strecke ich
ihre Arme aus, lege ihre Hände flach mit den Handflächen
nach oben auf dicke Holzbretter und nagele wahllos drei
Finger jeder Hand mit den Spitzen aufs Holz. Das bringt sie
wieder zu Bewußtsein, und sie fängt an zu schreien. Nachdem
ich ihr Tränengas in die Augen, den Mund und in die
Nasenlöcher gesprüht habe, lege ich einen Kamelhaarmantel
von Ralph Lauren über ihren Kopf, der die Schreie
einigermaßen dämpft. Ich schieße noch mehr Nägel in ihre
Hand, bis beide ganz damit bedeckt sind – Nagel an Nagel,
an manchen Stellen überlagern sie einander, was es ihr
unmöglich macht, sich aufzusetzen. Ich muß ihre Schuhe
entfernen, mit leichtem Bedauern, aber sie tritt wild um
sich und hinterläßt auf dem Parkett aus weißer Eiche
schwarze Schleifspuren.
Während dieser Phase schreie ich immer wieder :“Du Nutte“,
dann senkt sich meine Stimme zu einem heiseren Flüstern,
und ich sabere ihr ins Ohr : „Du Drecksfotze“.
Endlich, Todeskampf, nachdem ich ihr den Mantel vom Gesicht
genommen habe, beginnt sie zu betteln, versucht es
wenigstens, als das Adrenalin kurzzeitig die Oberhand über
den Schmerz gewinnt. [...]
Aber natürlich kehrt der Schmerz zurück. – er ist zu
allgegenwärtig - , und wieder wird sie ohnmächtig und
erbricht, während sie bewußtlos ist, ich muß ihren Kopf
halten, damit sie nicht daran erstickt, und dann gebe ich
ihr nochmal Tränengas.
Die Finger, die nicht festgenagelt sind, versuche ich
abzubeißen, was mir bei ihrem linken Daumen fast gelingt,
immerhin kann ich alles Fleisch abnagen, bis der Knochen
offen daliegt, und dann gebe ich ihr nochmal Tränengas, was
gar nicht nötig gewesen wäre. Ich lege ihr wieder den
Kamelhaarmantel über den Kopf, falls sie schreiend
aufwacht, dann bringe ich die handtellergroße Sony-Handycam
in Position damit ich alles weitere filmen kann. Sobald die
Kamera auf dem Stativ steht und auf Automatik läuft,
beginne ich mit der Schere Bethanys Kleid aufzuschneiden,
und als ich zum Brustkorb komme, piekse ich gelegentlich
nach den Brüsten, wobei ich unabsichtlich (na ja) einen
ihrer Nippel durch den BH absäbele. Bethany fängt wieder an
zu schreien, als ich ihr das Kleid vom Leib gerissen habe
und ihr nur den BH, das rechte Körbchen dunkel von Blut,
und den uringetränkten Slip lasse, die ich mir für später
aufhebe.
Ich beuge mich über sie und brülle über ihre Schreie
hinweg „Schrei doch, schrei, schrei weiter...“ Ich habe
alle Fenster und die Tür zu meiner Terrasse aufgerissen,
und als ich über ihr stehe, öffnet sich der Mund, und nicht
mal Schreie kommen noch raus, nur schreckliche, gutturale,
tierische Laute, manchmal unterbrochen von würgenden
Geräuschen. „Schrei, Schätzchen“, dränge ich, „schrei
weiter“.
Ich beuge mich hinunter, noch tiefer, streiche ihr Haar
zurück.
„Keiner hat Mitleid. Keiner wird dir helfen...“
Sie versucht, wieder aufzuschreien, verliert aber das
Bewußtsein, und es reicht nur noch für ein schwaches
Stöhnen. Ich nute ihren hilflosen Zustand, streife die
Handschuhe ab, reiße ihr den Mund auf, schneide mit der
Schere ihre Zunge heraus, die sich leicht aus dem Mund
ziehen läßt, halte sie in der offenen Hand, warm und noch
blutend und viel kleiner, als sie im Mund wirkte, und werfe
sie an die Wand, wo sie einen Moment festklebt und einen
Fleck macht, ehe sie it einem niedlichen feuchten Plitsch
zu Boden fällt.
Blut schießt aus Bethanys Mund, und ich muß ihren Kopf
halten damit sie nicht erstickt. Dann ficke ich sie in den
Mund, und ich nachdem ich abgespritzt und meinen Schwanz
rausgezogen habe, gebe ich ihr noch mehr Tränengas.
[...]
Ich schlage ihr hart ins Gesicht, zische „Dämliche Nutte“
und besprühe ihr Gesicht mit Spucke, aber es ist so voller
Tränengas, daß sie es vielleicht gar nicht spüren kann,
also besprühe ich es wieder mit Tränengas und versuche
dann, sie nochmal in den Mund zu ficken, aber ich kann
nicht kommen, also laß ich’s.
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