pears

jeans shop
2021-03-24 01:41:49 (UTC)

zettel schreiben

vielleicht findet ihr, dass ich eine grössere sache daraus mache, als es ist. vielleicht ist es auch grösser, als ihr denkt. und wahrscheinlich liegt die wahrheit irgendwo dazwischen, falls es in dem fall eine andere als die meine gibt. weil, wen tangiert das ausser mir. mit dem fressen ist es ja meist auch so, der gedanke ist da, wird immer prominenter, man fängt mit ablenkung an, dann mit substitution, aber es gibt einen punkt, der mitten in diesem ganzen prozess liegen kann, an dem einfach klar ist was passieren wird. es ist dann vielleicht immer noch nicht klar wann genau, aber ab dann ist es unvermeidlich. point of no return und so, ihr wisst.
naja.

die technik hat mich an b.s geburtstag erinnert und mir damit keinen gefallen getan. das aufnahmedatum eines fotos hat mir klargemacht, dass das mit ihm inzwischen ein paar jahre zurückliegt. ein paar jahre! das ist trotz der erfahrungen mit erinnerungslücken, die ich in den letzten monaten ständig machen muss, unbegreiflich. mir war das ausmass meines dachschadens ganz offensichtlich nicht bewusst, und wenn man bedenkt, dass das bislang die einzige lernerfahrung aus meiner zeit mit der frau doktor bleibt, dann gewinnt man vielleicht ein besseres verständnis für meine diesbezügliche ambivalenz.

[schneller reminder, zettel schreiben: resignation, person hier und person da nicht vereinbar]

vielleicht unterziehe ich sie auch einer form des splittings, wobei die dann schon mild sein müsste, so milde, wie mich das alter eben gestimmt hat. aber spass beiseite, spass macht das ja auch alles nicht.
ich bin akut in not und da niemand sonst da ist wollte ich sie dazu benutzen, diesen zustand zu thematisieren und vielleicht etwas zu lindern, aber das gegenteil hat stattgefunden. wessen fehler ist das? darüber lässt sich vermutlich streiten... aber wessen problem ist das? hier ist die sachlage dann schon eindeutiger... damit sind der druck und ich wieder für eine woche in isolationshaft. eine woche. hundertachtundsechzig stunden. über zehntausend minuten. zehn.tausend. wenn euch diese zahl nicht die tränen in die augen treibt dann wisst ihr nicht, wovon ich rede. und ich höre damit jetzt auch auf, das grenzt so völlig ohne resonanz schon auch hart an sinnlosigkeit. wobei ich in spätestens vier wochen wahrscheinlich schon wieder froh um jede notiz bin, wenn mein gedächtnis mich wieder verlassen hat.


a propos gedächtnis - erinnert mich daran, was zu der jobfrage zu schreiben, wir müssen uns ja auch um die rahmenbedingungen kümmern, irgendwann.




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