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Firefox+WinXP=Pain in the ass
Die Telekom hat es nun endlich geschafft mir eine Rechnung
zuzuschicken. Die aktuelle, nicht aber die, die seit zwei
Monaten ausstehen. Naja, vielleicht vergessen die die
ausstehenden Rechnungen ganz. Ich telephier dem Saustall
nicht mehr hinterher.
Heute habe ich die restlichen Updates auf den Rechner
meiner Gefährtin aufgespielt und ich muß sagen, Win XP ist
die Hölle. Ehrlich, da ist mein Linux einfacher und
intuitiver zu bedienen. Vor allem ist es schneller.
Danach habe ich mich auch an das Kernelupgrade meines
Rechners getraut. Ich kann bei sowas ja nicht daneben
sitzen bleiben. Also, beim Herunterladen des Kernels schon,
aber wenn er sich installiert, geh ich raus. Das ist zu
aufregend. Ich lausche dann immer auf das *PIIIIIEP* des
Motherboards (oder wo auch immer das herkommt). *zitter*
Aber! AAABÄÄÄÄÄÄÄRRRR!!!!!! Suse hat sich verbessert was
die Qualität der Updates angeht. Seit der 10.3 hatte ich
keinen Kernel mehr, der mir das System zerschossen hat.
Gut, ein wenig Augenmaß ist nicht verkehrt, ohne Augenmaß
hätte ich den seltsamen Kernel installiert der da neulich
aus Versehen in die Repos gerutscht war. Aber wer stellt
die Updates auch auf Autopilot? *tststststs*
Dem Firefox meiner besseren Hälfte habe ich noch zwei
Plugins spendiert und danach dachte ich, wie schön es doch
früher war. Da installierte man einen Browser und surfte
los. Heute installiert man einen Browser und ständig mehr
Software, um sich gegen all das zu wehren, das man nicht
haben will, sprich Popups, Werbung, Cookies, Flashgedöns,
Javascriptscheiße usw. Es wäre einfaher, nur noch mit
Textbrowsern ins Netz zu gehen. Ist doch wahr! Adblock,
BetterPrivacy, dieses Javascriptdings, unter Umständen den
Cookieculler, RefControl, Useragentswitcher, TrackMeNot,
den Torbutton nicht zu vergessen, sowie TOR und Vidalia
usw. usf. Die Speicherung der Paßwörter muß man
ausschalten, dann diesen Phishingschutz (heißt das so? ich
meine diese angebliche Schutzvorichtung, bei der die
aufgerufene Website zuerst an Googles Server geschickt
wird, die dann testen, ob diese Website nett oder böse
ist), das Senden des Referers muß man abschalten etc.pp. Da
dauert es drei Minuten bis Firefox installiert ist und es
dauert 30 Minuten bis dieser ach-so-userfreundliche und auf
den Schutz der Privatsphäre bedachte Browser die
Privatsphäte zwar nicht schützt, aber sie wenigstens nicht
mehr kompromittiert. Und wie macht man das? Mit hilfe von
Plugins die von Leuten stammen, die man nicht kennt. Wäre
ich Schäuble, ich würde einfach ein Firefoxplugin bei
Mozilla hochladen und es „Schaeubleblocker“ nennen. Die
Warnung, die vor der Installation von Plugins angezeigt
wird „Installieren Sie nur Software aus vertrauenswürdigen
Quelle...“ ist für'n Arsch. Woher soll man denn bitteschön
wissen, ob der Typ der dieses Javascriptdings baut,
vertrauenswürdig ist? Hm? Vielleicht ist die Version 1 ok,
in die Version 3 baut er dann irgendeine Spyware ein und
bis das raus kommt, ist es schon millionenfach installiert
und wenn es rauskommt, deinstallieren es bestenfalls ein
paar hunderttausend.
Was reg ich mich auf.