/me

2007-10-30 11:42:16 (UTC)

beschissener tag

die kleine postecke:
Timestamp: 2007-10-18 14:42:53 GMT
In reply to: blutende ohren
Message:

hab mich schon gefragt, wo du steckst, was du treibst, ob
du
dich vom acker gemacht hast.

aber ich lese, es passiert etwas, auch wenn das für dich
möglicherweise alles lästige, unnütze dinge sind, es
steckt
noch leben in dir, und das freut mich.

ein hoch auf den kaffee. was soll man auch anderes tun,
wenn
man gezwugen ist, abzuwarten?
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nee, vom acker hab ich mich nicht gemacht. ich denke
darüber nach. damals gab es konkrete dinge die ich selbst
managen konnte. heute hänge ich von anderen menschen ab,
ob denen meine bewerbung gefällt z.B., ob die ARGE auf
irgendwelche seltsamen ideen kommt, ob die beiden
zeitschriften mir was zum arbeiten schicken, wie hoch dann
deren entgelt ausfällt etc. von anderen abhängig zu sein
ist die größte scheiße, die einem passieren kann.
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gestern ließ ich die handzettel für den schmuckverkauf
probedrucken. sie sahen gut aus. als ich den usbstick dann
an den Win-XP-rechner meiner gefährtin anstöpselte,
kreischte der virenscanner weil ich mri im copyshop einen
wurm eingefangen hatte. ich schloß den stick heute an
meinen rechner linux-rechner an und siehe da, es waren ein
„folder.exe” und eine autorun-datei drauf.
jedenfalls sahen die probedrucke so aus, wie ich wolltedas
sie aussehen sollten. heute habe ich mehrere seiten der
ahndzettel drucken lassen und der typ sagte noch, er müsse
die farben eventuell kalibrieren. die zettel sehen
natürlcih jetzt anders aus als gestern. ihnen fehlen tiefe
ind leuchtkraft.
im briefkasten lag ein dünner brief von einer firma, bei
der ich mich vor etlichen wochen beworben hatte. früher,
wenn antworten auf bewerbungsschreiben dünn waren, waren
es zusagen. ich hatte die bewerbung aber per e-mail
versandt. der brief enthielt eine absage. wenisgtens
hatten sie geantwortet.

was fürn tag. drucke versaut, bewerbung erfolglos, geld
alle ... und es ist erst mittag.
ich habe in meinem übermut tatsächlich geglaubt, in dem
umschlag sei eine zusage oder wenigstens die einladung zu
einem einstellungstest oder so.

ich hätte mich beinahe um ienen job als regaleinräumer
beworben. die arbeitszeiten waren klasse: 7 tage pro
woche, von 7:00h morgens bis 18:00h abends, maximal 400
euro. aber! von den 400 euro hätte ich, da ich HARTZ IV
beziehe, nur 120 behalten dürfen. das heißt, 7x11 stunde=
77 wochenstunden für 120 euro gearbeitet.
und nein, ihr schlaumeier, es geht nicht um „Hauptsache
Arbeit”, sondern um „Ich will von meiner Arbeit leben
können.”




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