/me

2007-01-10 16:19:55 (UTC)

adventures in WinXP

mein Drucker läuft heiß. soviel wie gestern und heute hat
er seinem einzug im mein unbeschauliches heim nicht
gedruckt.

wir waren heute unterwegs, weil sowohl die computermaus
(oder heißt es "mouse"?) als auch die tastatur meiner
gefährtin kaputt gingen. die maus hatte schon immer so
aussetzer. es ist eine optische funkmaus, original
Microsoft und nach eine halben jahr kaputt. die tastatur
versagte den buchtsbaben M.
meine gefährtin entschied sich im laden für eine
CHERRY-tastatur und eine LOGITECHmaus, optisch, beide
PS/2, beide schwarz und mit kabel dran. kabel ist besser
als funk. erstens wegen des ärgers mit batterien, die
immer im falschen moment leer sind und die maus unnötig
schwer machen und zweitens wegen der paranoia.
da funktastaturen und mäuse ihre daten über eine gewisse
entfernung zum rechner funken, funkwellen aber in alle
richtungen abgestrahlt werden, kann jeder, der genügend
nah an die tastatur und maus herankommt, die
tastatureingaben lesen.
und dann kann man den rechner gegen spyware absichern wie
man will. der bösewicht sitzt einfach unterm fenster und
liest alles mit. hängt die tastatur am kabel, gibt's keine
funkwellen und die tastatur sitzt, wie der rechner, hinter
einer firewall. will nun jemand die tastatureingaben
abfangen, muß er einen "keylogger" auf dem rechner
installieren oder physischen zugriff auf den rechner haben
und den keylogger entweder in form eines bauteils zwischen
rechner und tastatur anstecken oder in form von software
auf den rechner aufspielen.

seitdem die PS/2-maus am rechner hängt, leuchtet sie. die
Microsoftmaus hat, nachdem der rechner am knopf an der
vorderseite ausgeschaltet worden war, nicht mehr
geleuchtet. die Logitechmaus lecuhtet, obwohl der rechner
ausgeschaltet ist. das heißt, daß der rechner, obwohl er
ausgeschaltet ist, strom verbracuht. man muß ihn also
physisch vom stromnetz trenne, das heißt: hinten
aussachlten bzw. den stecker rausziehen. wer weiß was der
rechner noch macht, ohne das sein besitzer davon etwas
erfährt. seltsamerweise blinken die leuchtdioden des
modems sogar dann, wenn der rechner nicht im i-net ist,
also keine datenübertragung vom oder zum i-net
stattfindet. kann sein, daß der rechner mit dem modem
kommuniziert um sich zu versiuchern, ob das teil
eingeschaltet ist.

vor dem installieren von software kann man sich mittels
paßwörtern schützen, man muß das BIOS absichern und die
bootreihenfolge so einstellen, daß der rechner nur von C
(also der festplatte) bootet und ein booten weder von CD,
noch von Floppy, noch von USB möglich ist.

ich könnte mir sogar vostellen daß man mittels eines
bluetoothfähigen Handys in die kommunikation einer
bluetoothfähigen Tastatur eingreifen kann. dann steht der
bösewicht vorm fenster und liest die eingaben bequem auf
seinem handy mit oder macht selbst welche.
funkwellen sind nicht kontrollierbar, weswegen
funkwellenkommunikation an einem rechner nichts zu suchen
hat.

übrigens hat der amerikanische geheimdienst NSA (sowie
diverse andere geheimdienste auch), an Windows XP, 2000,
und VISTA und möglicherweise an Win95 und Win98
mitgebastelt. konkret hat er die
sicherheitsvorkehrungen "optimiert". fraglich ist, in
wessen sinne er die sache "optimiert" hat. der verdacht
über für die geheimdienste eingebaute hintertüren in
Windows konnte nie ausgeräumt werden. aufgabe des NSA, wie
jedes anderen geheimdienstes, ist die spionage.
wenn du also versehentlich dateien auf deinem rechner
gelöscht hast, frag doch mal die freundlichen herren des
geheimdienstes deines vertrauens, vielleicht haben die
kopien davon.
siehe
www.google.de/search?q=windows+nsa&ie=UTF-8&oe=UTF-8
siehe
http://news.google.de/news?q=windows+nsa&ie=UTF-8&oe=UTF-8&sa=N&tab=wn

meine gefährtin rief gestern und sagte mir: "Ich habe ein
Computerproblem." - "Aha?" - "Die Maus geht nicht
mehr." - "Hm." - "Und der Rechner ist im Internet. Wie
komme ich da raus?" - "Schalkte einfach das Modem aus, das
hat da so einen Knopf auf der Rückseite" (...)

wir haben dann den rechner, der, ohne das meine gefährtin
ihn angewiesen hat, mit dem i-net verbunden war (sie
sagte, sie habe die tastatur/maus herumgedreht und
geschüttelt und vielleicht sei sie dabei auf irgendwelhe
tasten gekommen), per tastatursteuerung heruntergefahren.
was mich beunruhigte war, daß der rechner online war, denn
wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, daß einer zufällig
die tastenkombination drückt, die den rechner anweist,
sich ins i-net zu verbinden? und heute wollte ständig so
ein "Java-Updater" verbindung ins i-net aufnehmen. woher
der "Java-Updater" stammt, konnte meine gefährtin nicht
sagen. sehr verdächtig das ganze. vielleicht bin ich aber
auch zu paranoid?




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