/me

2006-06-12 13:22:47 (UTC)

hitze versus verdunstungskälte

diese hitze ist unerträglich und meine improvisierte
klimaanlage scheint weniger gut zu funktionieren als ich
mir das gewünscht habe.
sie besteht aus drei schichten und hängt im fenster. die
erste beiden schichten sind eine doppelt gelegte
rettungsfolie (ich habe sie gefaltet, weil sie größer sind
als meine fenster), deren silbrige seite das sonnenlicht
und die wärme reflektieren soll, darauf folgt ein feuchtes
tuch, das aufgrund der verdunstungskälte (*HAHA*) die luft
kühlen soll. immerhin scheint das allerdings soweit zu
funktionieren, daß ich hier keine 30°C habe. ich kann also
ohne zu schwitzen mit nacktem oberkörper hier sitzen. (und
reime reimen)
noch scheue ich davor zurück, auch die der straße
zugewandten fenster mit rettungsfolie zu verdecken, denn
sowas sieht schon krank aus, sogar dann, wenn man die
folien nicht um den kopf gewickelt trägt.
um einen höheren wirkungsgrad zu erzielen wäre es
sinnvoll, die folien auf der außenseite der fenster
anzubringen. vielleicht fabriziere ich sie auf ein
fliegengitter drauf, mal sehen.
ansonsten bin ich gut mit Ibuprofen versorgt und trinke
reichlich um meinen kreislauf zumindest halbwegs stabil zu
halten. der einkauf vorhin hat ihm allerdings schwer
zugesetzt. ich dachte, entweder platzt mir jetzt der kopf
oder ich kippe aus den stiefeln. sonne macht nicht albern,
sie macht instantkopfschmerzen allererster güte.
meine katze leidet ebenfalls unter der hitze, und zwar wie
ein hund, was für den dicken stinker ziemlich entwürdigend
sein muß.

das pollenaufkommen scheint in diesem jahr exorbitant hoch
zu sein. ich bin nicht allergisch gegen das zeugs, aber
meine nase ist schnupfig und ich fühle mich allgemein
unwohl. manche straßenabschintte in der stadt sahen aus
wie in nebel getaucht, doch es waren weiße pollengebilde.