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erschöpfung
boah! den ganzen tag am rechner gesessen. mit dem interview
komme ich leidlich voran. ich bin nach kurzer zeit so
erschöpft, daß ich es beiseite legen muß. meine gedanken
gehen dabei natürlich weiter. ein mensch, in katholischer
umgebung aufgewachsen, der von sich selbst sagt, daß es
zwischen ihm und den menschen um ihn herum kaum
ähnlichkeiten gab, der sagt, das es "sie" gab und das es
"ihn" gab. als lebten er und die anderen in jeweils
getrennten welten. er hatte als kind niemals geburtstag
gefeiert, hat sich die nefilim als seinen glaubensinhalt
erkoren, glaubt aber lieber nach seiner eigenen philosophie
an sie, bezeichnet sie als sein "höheres Sein".
klingt das nach einer unbeschwerten kindheit? irgendwie
spüre ich das bedürfnis, ihm zu helfen. aber solche
betrachtungen gehören in eine musikzeitschrift nicht rein.
wiewohl sie interessant sind. für mich.
ich wollte th. wie üblich die tb-einträge schicken, aber
th.s mailfach ist voll.
morgen muß ich zum arbeitsamt. zum kotzen. sowas versaut
einem doch den ganzen tag. andererseits brauche ich nicht
ins BTZ.
vielleicht werde ich nachher noch ein bißchen schneiden.
die wunden fühlen sich irgendwie so warm und weich an.
kuschelig. sehr schön.
es kann ja nicht immer regnen.