/me

2005-10-05 18:45:55 (UTC)

unbeholfen

ich habe zwischenzeitlich darüber nachgedacht, morgen doch
ins BTZ zu gehen, doch jedesmal wenn das telephon klingelt,
werde ich von einer welle aus erschöpfung und
sdchwidnelgefühlen erfaßt. es scheint, auch wenn ich das
nur ungern wahrhaben will, doch mit dem besuch meiner
eltern zu tun zu haben. im rahmen der selbstfürsorge werde
ich also zum arzt gehen, falls ich mich nicht doch
umentscheide. doch wer garantiert mir, daß meine
enrtscheidung richtig ist? gilt nicht "Erst probieren und
dann entscheiden." ?
die gründe müssen ja nicht wahr sein. vielleicht will ich
nur, daß sie es sind? ich bin vollkommen durcheinander. da
streitet sich das pflichtgefühl (ins BTZ gehen) mit dem "Du
bist erschöpft und längst nicht so kräftig wie du es gern
glauben willst". da hagt der zweifel an meiner begründung
und er fragt, ob mein gefühlter zustand dem tatsächlichen,
objektiv feststellbaren zustadn entspricht. iob ich dem was
ich empfinde trauen darf und (vor allem) ob das was ich
empfinde in den augen der anderen (des BTZs) so
schwerwiegend ist, daß diese anderen meine entscheidung für
nachvollziehbar und genügend begründet erachten.
vielleicht würde es ja besser wenn ich morgen ganz normal
ins BTZ ginge? vielleicht auch nicht? vielleicht werde ich
durch das zu-hause-sein irgendwie schwächer? wie bei einem
sportler dessen kondition nachläßt weil er nicht mehr
trainiert? oder sollte ich rücksicht auf mein
schwächegefühl nehmen und mich erholen? doch wovon genau?
würden andere genauso handeln? und würde ich diese anderen,
die genauso handelten, achten und in ihren handlungen
wertschätzen können, oder würde ich sie als verwiehclicht
ansehen, und damit mich als verweichlicht ansehen?
man müßte solche erschöpfungen messen können damit man sie
auf auf einer skala ablesen und sagen kann "Ab 3 bleibst du
zu Hause, denn jeder bleibt ab 3 zu Hause. Ab 3 ist es
normal, zu Hause zu bleiben." ich weiß nicht, ob ich
riochtig handele oder nicht, denn solange ich zweifle, ist
es kein "Ja". andererseits ist meine fähigkeit zur
selbstfürsorge gestört; formt das dann ein "Ja." aus einem
zweifel? oder ist meine fähigkeit zur selbstfürsorge soweit
intakt, das ich den zweifel als ein "Nein" werten muß?
vielleicht beruht die erschöpfung nicht auf psychischen
belastungen sondern darauf, daß ich gestern den ganzen tag
unterwegs war und das nicht mehr gewöhnt bin? darf ich
dann, wenn einer normalen belastung nicht gewachsen bin,
mich krankschreiben lassen? sollte ich meine kondition
nicht viel mehr trainieren, um sie an das normale niveau
anzupassen?

ob andere sich in diesen sachen ebenso unbeholfen
anstellen?