/me

2004-12-06 09:16:29 (UTC)

entwicklungen

mich drängts, etwas zu schreiben. etwas großes natürlich,
über endgültige wahrheiten oder sowas. mir fällt jedoch
nichts ein. außer: gut uznd böse sind abhängig vom
standpunkt. dinge sind weder gut noch schecht, sie erlangen
diese qualität erst in abhängigkeit von dem, was man draus
macht. *blah* vielleicht bringe ich das irgendwann in
buchform. dabei strebe ich mindestens 150 seiten an.

meine gefährtin äußerte gestern die vermutung, mir könne
eine „aromatherapie“ gut tun. mir widerstrebt es, etwas zu
tun, das den namen „therapie“ in sich trägt. ich mag die
vokabel „therapie“ nicht mehr hören. trotzdem werde ich mir
heute wohl einen flakon vanilleduftöl kaufen, denn das
gerüche eine unerwartet starke wirkung auf mich haben, ist
unbestreitbar. patchoulie beispielweise scheint
stabilisierend und vanille scheint anregend zu wirken.
gerüche gehen direkt ins hirn und vermeiden den umweg über
das bewußte denken.

der kallemann *born to be niedlich* hat ein triefauge, die
luna hingegen hat mittlerweile ein weiches fell und sie
wälzt sich ab und zu und scheint allgemein aufzutauen.
meine gefährtin hat ein händchen für tiere. und für
menschen wie mich.

der „personality-disorder-test“ auf 4-degreez.com hat
erstaunlich oft ins schwarze getroffen und die sachen, die
ich geschrieben habe, ebenfalls. mir kommt es vor, als
hätte ich einige dinge, deren aussage ich im heute erst
erfasse, schon vor jahren in worte gewußt. wenn dieser
trend weiterhin anhält, stehen mir einige unangenehme
situationen bevor. um es deutlicher zu sagen. mir scheint,
die gedichte haben zukünftige erkenntnisse angekündigt
wohingegen die texte sich mit der gegenwart beschäftigt
haben.
wie dem auch sei. ich bin hier, ich warte.

es hat weitere änderungen gegeben. ich suche nicht mehr,
wer oder was ich sein könnte, sondern, danach, was normal
ist, damit ich mich dem anpassen kann. möglicherweise hängt
die ganze traumasymptomatik damit zusammen. als ich in der
grauen stadt allein und einsam war, traf ich jemanden, der
traumatisiert war und um diejenige nicht zu verlieren,
paßte ich mich ihrer realität an. was allerdings
traumatische geschehnisse in meiner vita (ich sage vita und
nicht biographie. denn mein großes ego verlangt nach
intellektualismus *evilgrin*) keineswegs ausschließt, denn
die welt meiner gefährtin schien mir bekannt zu sein. hier
kommen dann die gedichte zum tragen, vielmehr die
befürchtung, die „schmiere im gesicht“ könnte es
tatsächlich gegeben haben.
ich bin hier. ich warte.

im nicht-mehr-forum gibt es seitens des moderators und mir,
wegen der rückläufigen zugriffszahlen, überlegungen,
zusätzlich zum bestehenden angebot wieder einen
diskussionsbereich einzufügen.

der dicke stinker scheint krank zu sein. er frißt wenig und
niest. katzen sind anfällig für die schnupfenviren der
menschen.

ich muß den antrag für dieses alg zwei ausfüllen. die
fragen darin sind etwas seltsam. beispielsweise wird
ausdrücklich nach dem geschlecht und der nationaliät des
lebenspartners gefragt. und ich frage mich, was meine
sexuelle präferenz mit den leistungen des arbeitsamtes zu
tun hat. für wen, außer für mich, ist es wichtig, ob ich
mich von einem dicken negerschwanz durchficken lasse oder
ob ich meinen geschlechtstrieb an einer weißhäutigen
europäerin befriedige? weiter wird gefragt, ob der
lebenspartner derzeit in ein krankenhaus eingewiesen wurde,
bei welcher krankenkasse er versichert ist. gleiche fragen
werde über „andere, im selben Haushalt klebende Angehörige“
gestellt. zwar nicht zu deren partnern, aber zu ihnen
selbst. weswegen fragt das arbeitsamt ausdrücklich nach dem
geschlecht der im selben haushalt lebenden angehörigen?
schon merkwürdig.




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