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2004-10-27 11:21:01 (UTC)

erkenntnis (?)

„This is where the day has led me
this is as far as I could come“ (ANNE CLARK – The Moment)
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erstens:
es ist kühl und die richtige zeit, um tee zu trinken.

zweitens:
ich vermute, ein großer teil meines verhaltens zielt
darauf, zu testen, ob meine gefährtin bei mir bleibt,
vielmehr, wieviel melancholie, hängenlassen und
hilflosigkeit die beziehung und meine gefährtin ertragen
können, bis meine gefährtin mich verläßt; ob sie aufrichtig
ist und ich mich auf ihre nähe und verbundenheit verlassen
kann. es ist, als müsse ich diesen test immer und immer
wieder durchführen, weil es ja sein kann, daß sie mich doch
irgendwann verläßt und dann könnte ich sagen :
“Siehste! Ich wußte, daß du gelogen hast, deine Zuneigung
war unaufrichtig! Menschen lügen, wenn sie sagen, ‚Vertrau
mir‘ oder ‚Ich passe auf, daß niemand dir weh tut.‘“
ziemlich häßliche sache. und wie bei den zwängen, bleibt
das gefühl aus, die sache abgeschlossen zu haben, einen
endpunkt erreicht zu haben. es gibt keine sicherheit, weder
bei wasserhähnen und kaffeemaschinen, noch in beziehungen
zu menschen, weil menschen emotionale wesen sind und
emotionen unzuverläsig sind.
ich bin nicht glücklich damit, denn solches verhalten hat
meine gefährtin nicht verdient. eigentlich sollte ich nach
1,2,3,4,5,6,7 jahren ein gefühl wie vertrauen entwickelt
haben. das aber ist offensichtlich nicht geschehen. ich
wäre (vielleicht!) bereit, gäbe es einen schalter um das
gefühl „vertrauen“ einschalten zu können, diesen schalter
zu betätigen.

drittens:
es ist kühl und die richtige zeit, tee zu trinken.


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