/me

arbeitsamt

heute war ich auf dem arbeitsamt um den antrag auf
arbeitslosengeld abzugeben. natürlich gab es lange
schlangen an der anmeldung , also an dem schalter zu dem
man gehen muß um zu erfahren, wo mn die unterlagen abgeben
kann. und natürlich gab es x leute, die so schlecht deutsch
sprachen, das es ihnen unmöglich war, die notwendigen
formulare auszufüllen und natürlich gab es murren, das
übliche „die arbeiten hier doch gar nicht, da geht doch
immer nur _eine_ tür auf, die trinken doch sowieso nur
kaffe, den ganzen tag lang“. irgendwie ziemlich absurd,
denn auch die, die murren, müssen warten und das murren hat
keinen einfluß auf die wartezeit. irgendwann wurde ich von
einer ganz ansehnlichen O in etwa meinem alter aufgerufen,
gab meine papiere ab und ging von dannen. schnurstracks in
die buchhandlung, kaufte tzwei bücher und stellet zu hause
fest, das ich die bereits besitze. ärgerlich, ich hätte
statt Lovecraft, bücher von Lem kaufen sollen, denn davon
habe ich nur eines und einen einzelnen buchtitel kann ich
mir merken und würde ihn nicht doppelt kaufen. oder E.A.
Poe „Sämtliche Erzählungen“ für knapp 20 öcker. naja, beim
nächsten mal.

meine gefährtin hat heute ihren ersten arbeitstag als ABM-
kraft. aufregend, nicht wahr?

th. sagte in der letzten therapiestunde, ich solle meine
texte nicht schlecht machen. wenn die tatsächlich so gut
wären, würde ich sie verkaufen können oder als kopie auf
irgendwelchen hp’s finden, als zeichen des interesses an
ihnen.

los, sag was!