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2003-08-22 15:31:04 (UTC)

fehlfunktionen

FAITH & THE MUSE, „Annwyn, Beneath the Waves“

therapie war anstrengend. als wir ausdauernd über
alkoholismus und alkoholiker sprachen, bekam ich ein derart
lautes pfeifen auf einem ohr, daß ich die worte th.‘s kaum
noch hören konnte, die knie wurden mir weich und ich
driftete aus der wirklichkeit. aber nur ein wenig.
danach ging ich zu meiner gefährtin die sich gestern
abend / gestern nacht mit einem teppichmesser an beiden
oberarmen, am re.handgelenk, und an beiden beinen
geschnitten hatte. wir gingen ein hemd kaufen, was nicht
einfach war. die besondere schwierigkeit lag darin, das das
hemd keinerlei schnörkel aufweisen sollte, und natürlich
sollte es schwarz sein. ich wollte ein einfaches schwarzes
hemd. die mode will, das es nur schwarze hemden mit
schnörkeln und stickereien gibt. kurz vor der verzweiflung
fanden wir dann doch noch eines ( 1 ) wir waren dafür in 4
geschäften. es scheint schwer oder unmöglich zu sein,
violette schnürsenkel, schwarze strickpullis mit rundem
ausschnitt ohne muster und einfache schwarze hemden zu
kaufen. unglaublich. beim erich hätte’s das nich‘ gegeben.
da gab’s nämlich gar nichts und ich wäre gleich zu hause
geblieben. *gg*
mein nachbar hat mir die kaffeetasse von gestren vor die
tür gestellt. mit vier gelben rosen drin. nein, ich mache
mir keine gedanken darüber, die blümchen sollen vermutlich
nur nett sein und der O-> ist so altz, daß er seinen
schwanz nur zum pinkeln benutzen kann.

die diagnosen aus dem mdk.gutachten lauten wie folgt:

F41.2 Angst und depressive Störung, gemischt
-------------------
Diese Kategorie soll bei gleichzeitigem Bestehen von Angst
und Depression Verwendung finden, jedoch nur, wenn keine
der beiden Störungen eindeutig vorherrscht und keine für
sich genommen eine eigenständige Diagnose rechtfertigt.
Treten ängstliche und depressive Symptome in so starker
Ausprägung auf, daß sie einzelne Diagnosen rechtfertigen,
sollen beide Diagnosen gestellt und auf diese Kategorie
verzichtet werden.
Ängstliche Depression (leicht oder nicht anhaltend)

***
F42.2 Zwangsgedanken und -handlungen, gemischt

***
F60.1 Schizoide Persönlichkeitsstörung
----------------
Eine Persönlichkeitsstörung, die durch einen Rückzug von
affektiven, sozialen und anderen Kontakten mit übermäßiger
Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches Verhalten und in
sich gekehrte Zurückhaltung gekennzeichnet ist. Es besteht
nur ein begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und
Freude zu erleben.

***
F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung
---------
Diese entsteht als eine verzögerte oder protrahierte
Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation
kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher
Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast
jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde.
Prädisponierende Faktoren wie bestimmte, z.B. zwanghafte
oder asthenische Persönlichkeitszüge oder neurotische
Krankheiten in der Vorgeschichte können die Schwelle für
die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf
erschweren, aber die letztgenannten Faktoren sind weder
notwendig noch ausreichend, um das Auftreten der Störung zu
erklären. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben
des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen
(Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder
Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden
Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit
auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber
anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung
gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten
und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen
könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer
Übererregtheit mit Vigilanzsteigerung, einer übermäßigen
Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und
Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und
Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten.
Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz, die wenige
Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft,
in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet
werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele
Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine
andauernde Persönlichkeitsänderung (F62.0) über.
Traumatische Neurose



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