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mail, suizid
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>was den suizid betrifft, so wünsche ich mir zu oft, dass
ich es damals nicht
>so naiv angegangen wäre und er funktioniert hätte. die
sehnsucht ist immer
>noch da, und meine angst vor dem sterben (ich fürchte
nicht den tod, aber
>ich hab angst, dass das sterben qualvoll sein wird) wieder
immer geringer.
>mittlerweile komme ich zu der überzeugung, dass ich mir
einen qualvollen,
>schmerzhaften tod wünsche, weil mein frieden danach
vielleicht umso
>gesicherter sein würde ... pervers eigentlich, kein mensch
will quavoll
>sterben ...
>
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/me :
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der ätzendste suizidversuch den ich unternommen hatte,
bestand darin, mich mit einer mülltüte zu ersticken. das
machte richtig panisch, vor allem wenn der beutel sich am
mund festsaugt und die lungen sich nicht füllen können. um
das zu umgehen, benutzte ich später ein teesieb das ich mir
vor den mund und die nase durch den beutel hindurch
festhielt. damit konnte ich den beutel länger über dem kopf
lassen. irgendwann wurde die panik zu groß.
ich hätte es mit einer sauerstoffmaske und einer flasche
stickstoff versuchen sollen. und einer großen dosis
bennies.
die sehnsucht nach dem tod scheint das souvenir zu sein,
das beinahe jeder klippie zurückbehält. ich erinnere noch
sehr gut das gefühl von ruhe und den frieden, als ich die
pillen genommen hatte. der durchfloß mich und überdeckte
die negativen wirkungen wie kopfschmerzen oder das kotzen.
wenn man zuviel gekifft hat und kotzt, macht einem das
nichts aus und so war es mit den pillen auch. wenn ich
daran denke, kommt mir auch oft die frage hoch, wieso ich
es nicht JETZT nochmal versuche.
ich glaube, ich bin zu faul dazu. beim nächsten mal werde
ich anders vorgehen. und in einer kühleren jahreszeit da
ich das als angenehmer empfinden würde als jetzt, bei
diesen mörderischen temperaturen.
diese gedanken teile ich th. nicht mit da sie klar gesagt
hat, sie würde notfalls zwangseinweisen. offenbar
differieren ihre und meine definition eines „notfalles“.