/me

2003-06-06 08:08:13 (UTC)

ameisen in den muskeln

CHRISTIAN DEATH, „iconologia“

das doxepin macht es schwer, morgens aufzustehen, den tag
ohne zu schlafen, zu verbringen. dafür schlafe ich abends
schlechter ein, der rücken kribbelt das ich mir mit einem
kartoffelschäler die haut abschälen möchte um mich das los
zu werden. dabei scheint das von der muskulatur
herzukommen.
die waden kribbeln am tage, aber das kriege ich durch
exzessives dehnen der wadenmuskulatur in den griff. doch
wie könnte ich die rückenmuskeln so stark dehnen? scheiß
sommer. ich sollte auswandern.

zu schneiden kommt mir wieder in den sinn, ich registriere,
wie ich wieder gezielt nach triggernden bildern suche. zu
schneiden würde nnichts nützen. es ist die wärme die mich
durchdrehen ließe, sie ist überall, faßt mich, überall und
ich kann vor ihr nicht weglaufen, sie ist wie viele hände

die phase des schreiben-könnens scheint vorüber zu sein,
was mich traurig macht. ich freue mich, denn es streichelt
mein ego, wenn ich „lyrisches“ zu papier bringen kann.