/me

2003-04-06 06:14:58 (UTC)

schweden / hello nancy

„yes my allusive Mr/Ms P. - it would satisfy my curiosity for the
time being...and you know they do say curiosity killed the cat...i
should like to know if i satisfaction brings it back...“

i will not be blamed for your death or the death of your cat. *eg*
so let me try to satisfy (does this rhyme make me a poet?) your
curiosity:
male, wearing black or red or grey steel cap boots and black 501‘s
and black t-shirts most of the time, blue-eyed, brown-haired, stupid,
anxious, depressive, arrogant, selfish, low selfesteem, dont like
people, dont like myself ( therapist said „Be yourself“ and i
thought „What would i be like?“) selfharming ( i think that would be
attractive to some of the people who are reading this after they saw
my comments in your diary. to be more attractive : i am suicidal),
and oh yes, i can speak broken english perfectly.
i love those sandwiches, everytime i am shopping in london, i spend
most of the money for the sandwiches. and then i am fat und ugly but
happy. what else? if i would meet me on the streets, i would kill
myself, unfortunately i am too stupid.
and now you may hate me, ignore my or something i do not have the
right word for.


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gestern zwei stunden gechattet. war tierisch anstrengend.
was soll man auch immer sagen wenn nur zweiwortsätze als
antwort kommen? ich hätte es abbrechen sollen, stichwort :
Abgrenzung.

zeitig wach zu sein hat schöne seiten, ich kann den vögeln
beim erwachen zuhören, die stadt ist noch friedlich ... in
schweden war es schön. seitdem Th. diese übungen mit mir
macht, denke ich oft an schweden. ich setzte mich dort
morgens mit einer tasse kaffee auf den bootssteg und sah
den nebeln zu, wie sie vom wasser aufstiegen, lauschte den
vögeln, die landschaft war so weit, daß ich unwillkürlich
gaaaaaaanz tief einatmen mußte. ich wollte die weite
einatmen, mir einen vorrat davon anlegen.
abends saß ich mit einer tasse kaffee am bootssteg und sah
zu, wie die sonne unterging. den ganzen tag lang war es
still, in mir war es still und friedlich, dort waren keine
menschen, nur ich und der see. ob glück sich wohl so
anfühlt?

bei einem ausflug nach helsingborg war es dann nicht mehr
friedlich. denn dort gibt es diese bekleidungskette H&M und
meine gefährtin war dabei. so stand ich in helsingborg
genauso bescheuert vor den umkleidekabinen wie hier und die
verkäuferin sah mich an als habe sie einen spanner ertappt.
frau sollte Y nicht bitten, zum klamottenkauf mitzukommen.
zurück am bootssteg haben wir meistens pilze gesucht, eine
ganze woche lang. in schwedischen wäldern gibt es drei
dinge, den pilz, den pilzsammler und den elch und das
reicht vollkommen. mehr braucht es nicht. was gibt es
hingegen hier? autos, menschen, lärm, existenzangst,
alkoholismus, kinderschänder, gewalt.




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