/me

2002-12-08 14:46:53 (UTC)

entlastung begehrend

musik : CHRISTIAN DEATH, „Lover of Sin“

so trinke ich, so muß ich nicht fühlen. was wohl besser
ist, sich von dem wunsch nach blut zerreißen zu lassen,
oder ihm nachzugeben? daß prozesse im inneren derart
anstrengend werden können, überrascht mich. bislang fuhr
ich mit der methode der „richtigen und falschen gründe“
recht gut. ich hatte aber auch weniger getrunken.
was weiß denn ich, woher das jetzt wieder kommt. wieso es
gerade jetzt zurück kommt.
ich wollte gestern zur entspannung TAVOR nehmen, habe’s
nicht getan und fühle mich also noch immer zum zerreißen
gespannt. das trinken läßt mich die spannung weniger spüren
aber es löst sie nicht, ergo ist wieder voll da wenn ich
nüchtern bin.

meine gefährtin macht gerade einen ordnenden prozeß durch,
sie orientiert sich neu nachdem sie die alten muster als
nicht gesund ansehen kann. da darf ich nicht schwach sein
denn sie hat keine stütze außer mir. das mag anmaßend
klingen, aber es sind ihre worte und somit ist es egal, ob
sie objektiver betrachtung standhalten oder nicht.

wenn ich nur wüßte, wo sie die zwei flaschen TEQUILA
vesteckt hat. eine davon könnte ich gut vertragen. um
schreien und toben zu können, um fit zu sein, wenn sie mich
braucht. ist das nicht die aufgabe der partner in einer
beziehung, für den anderen immer fit zusein, den anderen an
der eigenen stärke teihaben zu lassen? dem anderen eine
stütze zu sein wenn der eine stütze braucht?
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die e-mails stapeln sich mal wieder in meinem postfach.
sorry, keine gedanken für andere übrig.
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