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bin ich gott, oder was?!
THE 69 EYES, „Wasting the Dawn“
die Th. hat mir ein buch empfohlen, als ich zuletzt bei ihr
war. Luise Reedemann, „Imagination als heilsame Kraft“,
erschienen bei KLETT – COTTA.
noch nie habe ich ein fachbuch so verschlungen. es
beehnaltet übungen wie den TRESOR, imaginationsübungen
also. besonders gut hat mri die eine gefallen, in welcher
man sich vorstellt, daß der körper von mondlicht
durchdringen wird. ( man kann auch sonnenlicht wählen, aber
das ist mir zu grell und zu warm und irgendwie zu laut) in
der klinik habe ich mit autigenem training gute erfahrungen
gemacht und meine überbordende phantsaie kann mir einmal
mehr von nutzen sein.
heute bin ich wieder zur arbeit gegangen. auf dem weg, und
auch jetzt, wo ich davon schreibe, habe ich das gefühl,
umzukippen, mir wurde übel und schwindelig. aber wer bin
ich denn, daß ich mir von diesem macken sagen lasse, was
ich zu tun oder zu lassen habe. schließlich sind ein meine
macken und ich bin der herr im hause. *stampft trotzig mit
dem fuß auf* . einerseits bedarf der mensch einer sahce,
eines dinges, außerhalb seiner selbst, über die er sich
aufregen kann oder über die er glücklich sein kann. ich
habe, da ich wieder arbeiten war, genügend dinge gefunden,
über die ich mich aufregen kann. es ist nur, wie immer, wie
überall, eine frage der mitte. man muß die mitte finden.