/me

2002-02-12 08:15:11 (UTC)

aus meiner antwort auf eine e.mail + geträumtes

Oh ja, es gibt Karneval, sowas von KARNEVAL. Nein, ich habe
nicht gefeiert, mir ist das zu albern. Und außerdem kann
ich auch ohne Anlaß fröhlich sein *fg*. Ich habe mich zu
Hause verkrochen, eigentlich wollte ich mal nach draußen
weil mir hier die Decke auf den Kopf fällt, aber welche
geistig Gesunde geht nach draußen, wenn da der bunte Mob
tobt?! Heute gehe ich raus, Du kennst dass sicher, je
länger man wartet desto schwerer fällt es, nach draußen zu
gehen, manchmal jedenfalls.
Wegen der „Arbeitslosoigkeit“ wollte ich eigentlich schon
längst bei psydoc sein, aber der hat heute Morgen
geschlossen und gönnt den Angestellten einen freien
Vormittag, vermutlich um den Rausch auszuschlafen. Die
freie Zeit tut mir erstaunlich gut. Ich dachte, ich würde
ins Grübeln geraten und tierisch depressiv werden, aber das
geschah nicht. Sogar meine Gefährtin sagte, ich sähe
entspannt aus.Und dem stimme ich zu, außerdem sehe ich noch
unheimlich gut aus *lol* (und könnte pausenlos witze
reißen, einen nach dem anderen). Die Arbeit ist doch viel
belastender gewesen, als ich dachte. Ich schlafe zwar noch
nicht gut, aber es stört mich seltsamerweise kaum noch,
wenn ich stundenlang nicht einschlafen kann oder ein
paarmal nachts wach werde. Ich fühle auch weniger
Aggressionen. ... Insgesamt, aufgrund dieser Ergebnisse ,
werde ich psydoc bitten, die
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu verlängern. Wenn ich
auch dabei das Gefühl habe, ich ließe die anderen im Stich.
Ich hatte einen Traum : Ich stand auf einer Party, mit
einem leeren Teller in der Hand und war umgeben von Leuten,
die älter waren als ich und die sich bekannt anfühlten. Die
redeten immer mit mir und ich kam nicht dazu, das trockene,
blasse Fleisch zu kauen und runterzuschlucken, überdies war
es sehr zäh. Und immer wenn ich mich von dem, der mich
ansprach, wegdrehte, war da sofort eine andere Person, die
irgendwas zu mir sagte. Und ich konnte doch nicht antworten
weil ich den Mund voller trockenem, zähem Fleisch hatte.
Ich kam einfach nicht dazu, es zu kauen. Und da ich den
anderen nict mit vollem Mund antworten wollte, wäre
unhöflich, versuchte ich also, mich wegzudrehen und das
Fleisch irgendwie loszuwerden. Schließlich erblickte ich
einen Vorhang der vor ein Fenster gezogen worden war und
stellte mich dahinter, irgendwer folgte mich noch einen
Schritt weit, blieb dann stehen, und ich hatte Gelegenheit,
das trockene, graue Fleisch aus meinem Mund herausupolken,
was seltsamerweise nur schwer gelang, es war, als sei zu
fest in die Backentaschen hineingepreßt worden, als hätte
ich es zu fest hineingepreßt. Dann wachte ich auf. Im Traum
dachte ich noch, das der Blick aus dem Fenster sehr schön
sein mußte, grüne Wiese und ein klarer Himmel, aber da war
noch eine weiße Gardine die den Blick hinderte und ich
hatte soviel zu tun, das Fleisch aus dem Mund zu bekommen,
das ich nichta us dem Fenster, was ich bedauere.
Ich halte nicht viel von Traumdeutung, aber dieser ist sehr
deutlich, wenn gleich keine Zigarren oder nackte Frauen auf
Pferden darin vorkamen *lol*.




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