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2005-07-16 14:07:14 (UTC)

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CRADLE OF FILTH ^Damnation and a Day^

meine gefaerthin sagt, das ich so fertig wirke wie zu der
zeit, als ich noch im altenheim arbeitete. nunja. es ist
sommer, da bin ich morgens schon angepisst. ausserdem weiss
ich nicht, womit ich zukuenftig mein geld verdienen soll.
im moment ist alles recht duester. ich bin muede und der
gedanke an montag belastet mich. irgendwie geht alles den
bach runter. es gibt so wenig sinn in den dingen die ich
tue. ich nahm immer an, durch therapien wuerde das leben
leichter werden, doch das wird es nicht. frueher waren die
depris stark genug, den mangel an sinn zu fuellen, heute
sind sie weit zurückgedraengt und der mangel wird mir
deshalb umso bewusster. selbstverletzungen waren noch nie
eine loesung, doch heute sind sie nichtmal mehr
entspannung. die durch therapien freigelegten teile sind
nichts schoenes oder besseres. sie sind so armselig, dass
sie besser von den macken verdeckt geblieben waeren. die
macken waren wenigstens nicht fade. jetzt, da ich klarer
sehen kann, erkenne ich, das da tatsaechlich Nichts
(substantiv) ist. es ist wirklich alles so armselig und
erbaermlich wie ich immer dachte. was soll ich also damit?
das blut hat den truemmern das grau nehmen koennen, jetzt,
da ich nicht mehr blute, sehe ich mich diesem
erschuetternden anblick hilflos ausgesetzt.
es wird nicht besser. es gibt keinen anderen ausweg.




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