/me

2005-02-24 00:00:25 (UTC)

drama (?)

CLAN OF XYMOX, "Creatures"

ts! der rechner spinnt manchmal. oder ich habe ihn nicht
ganz verstanden.
gestern gabs eine dramatische situation. ich teilte meiner
gefährtin das ausmaß dieser klingenspielsache mit, daß ich
also nie irgendwelche sexuellen phantasien habe, außer eben
in diesem kontext. wir sprachen über die sache und einige
zeit später, ich war inzwischen zu mir gegangen, rief sie
an, wollte ganz genau wissen, wie sich das anfühlt. als ob
ich dabei ein protokoll führen würde! ich hasse es, wenn man
mich in die ecke drängt was irgendwelche empfindungen
angeht. herrje! sie legte dann heulend auf. empfidungen zu
schildern ist .. was weiß ich. unmöglich. wenn ich sagte, es
ist nähge, hingeben, anvertrauen uw. ollte man meine, das
würde als erklärung ausreichen. aber nein. ...
empfindungen lassen sich nur NÄHERUNGSWEISE beschreiben,
wenn überhaupt. das sind keine technischen größen.
ich reagiere in solchen situationen sehr abweisend. was zu
träenaubrüchen und wirklich schlimmer destabilität führt.
bei ihr. außerdem hatte ich vorher schon versucht, ihr eine
erklärung zu liefern. "... wie in der achterbahn, wenn der
wagen plötzlich nach unten rast." usw. daß es frei ist von
geilheit und ficken, von agressivität. und ich sah, daß sie
in ihrem kopf meine worte mit irgendeiner liste oder einer
seite aus einem traumabuch abglich und natürlich zu dem
ergebnis kam, das es wohl einen zusammenhang zwischen meiner
vergangenheit und meiner gegewart gibt. was gleichbedeutend
mit "Das ist nicht gut." ist. wäre ich anders aufgewachsen
würde ich sicherlich gefallen a vanillasex fiden,
vielleicht, wenn es ganz wild zugeht, die mit rosa plüsch
ummantelten "Lovecuffs" aus einem versteck holen und dann
aber mal so richtig sadomasomäßig zur sache gehen. WHOHA!

das dramatische war nicht mal, das meine gefährtin sex und
nähe nicht mit der verwendung eines skalpelles
übereinanderbringt (gut, das wird für mich dramatisch
werden) sondern, daß diese passion sich aus sinistren,
gewalttätigen töpfen nährt. soll ich also jeden bereich dem
opfern, das vielleicht geschehen ist? oder ist es
sinnvoller, aus dem, was vielleicht geschehen ist, durch
umwandlung oder sonst ein vorgehen, vergnügen zu ziehen.
wenn jemand feuerwehrmann ist weil das haus, in welchem er
wohnte, abbrannte, und sein beruf ihm spaß macht, soll er
dann von seinem beruf lassen, weil er aus verseuchtem boden
wuchs? als ob es wichtig wäre, weshalb jemand an der einen
oder an der anderen sache vergnügen findet. wichtig ist,
_das_ es vergnügen bereitet. welchen vollkommeneren sieg
kann es geben als den, aus einer schlimmen sache etwas
positives gemacht zu haben?
ich verstehe (selbstverständlich. es war ja nicht anders zu
erwarten) die beweggründe , die ursache der starken reaktion
meiner gefährtin.
viel arbeit. heute aber nicht mehr. heute steht nur noch das
üben dieser imaginationssadche auf dem programm.




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