/me

2004-06-03 07:38:49 (UTC)

im konjunktiv

metallbauer ist, im moment zumindest sieht es so aus, der
falsche job für mich. etwas, das man den rest des lebens
macht, sollte eine eideutiges „Ja“ vorausgehen und kein ja-
nein-ja-ja-nein-nein-vielleicht. die nächste woche habe ich
frei genommen und das praktikum danach um zwei wochen
verlängert. denn auch, wenn der beruf nichts ür mich ist,
tut mir die physische belastung gut. mir und meiner
bikinifigur *grinst*. das problematische an der tätiugkeit
dort ist, mein empfinden, für meine arbeit bezahlt zu
wertden. tatsächlich habe ich das gefühl, als sei mein
konto ausreichend gedeckt, wobei es tatsächlich mit
mehreren hundert euro im minus stecken wird. die
kontoauszüge hole ich seit langem nicht mehr. stattdessen
rede ich mir ein, die roten zahlen sind ein kredit den ich
in kurzer zeit, wenn ich nämlich sehr viel geld verdienen
werde, zurückzahlen werde. und ich freue mich, wenn der
automat immer wieder geld ausspuckt
der mann der unter mir wohnt, ist etweder tot oder im heim.
ich scheibe ihm für gewöhnlich die zeitung unter der tür
durch und bringe ihm manchmal croisants vom bäcker mit. die
letzte zeitung liegt noch immer unter der tür, seit etwa
einer woche. da aber kein fäulnisgeruch wahrnehmbar ist und
auch das essen auf rädern nicht mehr kommt, wird er
entweder tot oder im heim sein. ich hätte mich gern von ihm
verabschiedet.
meine gefährtin fliegt heute nach island. ich habe das
gefühl, den wunsch, diesen akt der selbstbestimmung
irgendwie zu würdigen, mir fällt aber kein geeignetes
vorgehen oder geschenk ein. in soclehn situationen bin ich
völlig hilflos.
ich gehe heute zum neurologen und habe, für den fall das
der meine fulspulse benötigt, extra socken ohne loch
rausgesucht, sprich, ich habe ausgrabungen in den tiefen
meines einzigen schrankes verastaltet und ein paar häßliche
blaue socken gefunden, die den aufdruck „Outdoor“ tragen.
morgen habe ich therapie und irgendwann später werde ich
mein versprechen einlösen, und die wände des büros der
apotheke des vaters meiner gefährtin weiß anstreichen. der
vater wird zu diesem zeitpunkt in schweden weilen *seufzt*.
schweden – grüne weite, wenig menschen, stille. ich könnte,
sollte?, an den buch weiterschreiben, was mir schwer fällt.
hm. ich hätte gern, daß jemand außenstehendes über die
ersten zwnazig seiten drüberliest. und ich weiß, wenn ein
soclhes angebot käme, würde ich es ablehnen.
th. wirkte in der letzten stunde so gierig, als sie
fragte "Haben Sie etwas geschrieben?". gierige menschen
erzeugen widerwillen in mir, aggressionen, das verlangen,
sie physisch zu verletzen, durch einen industriemixer zu
drehen.
im reanimierten forum ist wenig los. ich würde gern wissen,
was der admin vor hat.




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