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2004-04-01 08:45:32 (UTC)

Das Haus der 1000 Leichen

im kino waren außer mir noch acht leute, denen anzusehen
war, daß sie wußten, wer Rob Zombie ist. alles in allem
eine sehr angenehme atmosphäre.
„Das Haus der 1000 Leichen“ beginnt wie ein alptraum von
Marilyn Mason und bis zur mitte des films gab es noch
vereinzelte lacher im publikum wie zb. über den namen einer
spirituosenhandlung „Hot Pussy Liqueur“
danach kamen eher kommentare wie „Was’n kranker Typ!“. im
film wurden die themen irrer arzt, schwarze messe, lebendig
begraben, zombie, degenerierte hinterwäldler,
kannibalismus, und andeutungsweise nekrophilie behandelt.
es gab sogar jemanden, der an Leatherface erinnerte
( „Texas Chainsaw Massacre“). es gibt gewaltexzesse, eine
leckere blondine *pfeift*, und OBSZÖNITÄTEN und
schimpfworte ohne ende.
der film ist wie das richtige leben. immer wenn du denkst,
noch mehr gewalt kann es nicht geben, noch mehr angst ist
unmöglich, werden gewalt und angst gesteigert. einfach aus
spaß an der freude. der trick ist, das opfer nicht sofort
grauslich niederzumetzeln, sondern es zu verfolgen, es zu
quälen. wie der film die altersfreigabe ab 16 jahren
erhalten konnte, ist mir ein rätsel. es wird gehäutet,
skalpiert, verstümmelt, geschändet, hingerichtet,
augeschlitzt, erniedrigt, getötet. sehr gute schauspieler,
sehr gute maske und ausstattung.
dringende empfehlung, diesen film anzusehen.




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