/me

2003-04-13 11:23:01 (UTC)

*stupid shit*

DANZIG, „I Luciferi“
~~How does it feel when you‘re cold inside?~~

gestern abend erhielten wir (meine gefährtin und ich) einen
anruf von einer gemeinsamen bekannten mit der zusammen wir
schon seit ewigkeiten etwas unternehmen wollten. wir trafen
uns bei ihr und tranken lecker wein. ich hatte sie als
etwas schwerer in erinnerung, weniger blaß, mit kräftigerer
stimme und mehr lebensmut.

entweder liegt es an den leuten die ich kenne, oder die
welt ist tatsächlich noch schlechter als von mir
angenommen. oder man sollte glück nicht im außen sondern
nur in sich selbst suchen. im selbstbetrug, im verschließen
der augen vor der realität. ist das nicht aufforderung zum
drogengebrauch? ich würde zu gern jemanden treffen,
kennenlernen, mit ihm reden, von ihm lernen, der zufrieden
ist mit sich selbst, der in sich ruht ( katzen sind davon
ausgenommen*zg*). vielleicht sollte ich buddhist werden,
mich in ein kloster zurückziehen. vielleicht wäre auch eine
lobotomie sinnvoll oder ein mundvoll schrotkugeln quer
durch das hirn geblasen.

es geht mir nicht darum, glücklich zu sein. mir genügt
schon weniger, nämlich, nicht unglücklich zu sein. ( und
wenn dich mein gejammere stört, lies nicht weiter) angst
habe ich vor dem Leben noch viel mehr als vor dem Tod.
vielleicht klingt das feige. jedoch, was nützt dem toten
helden das er in der schlacht mutig war? das leben ist kein
zustand paradiesischer unschuld und vollkommenheit. leben
heißt, zu kämpfen. einen krieg zu führen den ich nicht
gewollt habe. leben ist absurd. es wäre eine tragikomödie,
wenn es ein film wäre. – wieder dieselbe, alte geschichte.
was ist nur los? *brüllt* ich sollte den mund halten bis
ich was neues zu erzählen haben werde. (auf immer
schweigen).

~it feels fuckin‘~~




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