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2003-02-20 13:28:19 (UTC)

gesprächsmitschnitt

20. Februar 03
Eine Reaktion auf meine Telephonate kam heute per Post :
*Hallo [name]!
Das Gespräch heute mit Dir muß ich erst einmal verarbeiten.
Ich kann es nicht fassen, daß ein Vater so grausam mit
seinen Kindern sein kann. In mir kommt Wut auf wenn ich
sehe, wie er mit Fremden nett umgeht.
[name] ich hoffe und wünsche, daß Du recht bald innerlichen
Frieden findest!
[unterschrift und gruß]*

Dem Absender ist entgangen, daß es zudem immer jemanden
gibt, der die Gewalt nicht verhindert hat. Also einen
Schlagenden und Einen der nicht schützt weil er das nicht
kann oder nicht will und einen, der geschlagen und nicht
geschützt wird.
Ich kann nicht mal sagen, daß es mein Vater gewesen ist.
Ich kann nicht sagen, was gewesen ist. Ich weiß nichts.

Ich sprach mit meiner Mutter darüber, daß sie mal FAUSTAN
verschrieben bekam und was sie mit den Pillen gemacht habe,
wo die geblieben seien? Ob sie sie vielleicht weggeworfen
oder in die Apotheke zurückgebracht habe? Sie sagte,
*„In die Apotheke habe ich sie, glaube ich, nicht
zurückgebracht. Ich werde sie wohl weggeworfen haben.“*
“Nein“, entgegnete ich, „ich habe sie genommen, das ganze
Röhrchen und habe sie mit irgendeinem Schnaps
runtergespült. Und rückblickend wundert mich, daß dir nicht
aufgefallen ist, daß ich so lange so fest schlief, daß
keine Reaktion kam, keine Fragen, nichts.“
Sie : *„Wann war denn das? ... Wann bist du geboren?“
Ich : “So mit 15, 16, 17 Jahren glaube ich. ... Und du
hast mich 1972 geboren“
*“Ja, hm ..., Ch...“
“Ich heiße An.“
*“Und das soll FAUSTAN gewesen sein?! Das ist doch das
Letze was man gibt.“
"Ja, kleine, grüne.“
*“Ich weiß nicht.... FAUSTAN??? Ich kann es dir nicht
sagen, ob ich die weggeschmissen habe. Aber in die Apotheke
zurückgebracht ...Nein. Weggeschmissen ... ich kann es dir
nicht sagen, ich weiß nicht.“




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