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2002-04-26 19:20:49 (UTC)

sehnsucht nach zwei gläsern rotwein

Du läßt die Rasierklinge zwischen Deinen Fingern singen.
Mit Stricken gefesselt, kaum beweglich, bäume ich mich auf,
der Klinge und Dir entgegen. Ich versuche, meine Brust
gegen den Stahl zu pressen. Du zuckst zurück. Quäl mich
nicht! Von Dir beherrscht sinke ich zurück und bin Dir böse
weil Du mir meine Lust verweigerst und nur ein spöttisches
Lächeln Deine Lippen umspielt.Deine blauen Augen möcht
ich küssen. Sei sanft mit mir. Deine nächste Handlung
ist, die Stricke ganz nah an meinen Handgelenken mit der
Klinge zu zerschneiden worauf ich meine Handgelenke Deiner
handelnden Hand entgegenstrecke. Nur ein bißchen, bitte,
nur ein wenig Einschnitt, Blut, Wärme, um meine Erregung zu
dämpfen! – Du entledigst Dich Deiner Unterhose, setzt Dich
auf mein Gesicht. Ich soll Dich lecken?! Nein! Ich greife
nach Deinen Hüften um Dich von mir runterzustoßen und
bedachte die Handschellen nicht, die Du ans Bett gelegt
hattest. Du schließt sie zu fest und der Schmerz läßt
mich nüchtern werden. Während der ganzen Zeit schweige ich.
Du nimmst einen mundvoll Rotwein und läßt ihn mich von
Deinen Lippen trinken. Ich bin sicher, daß Du Dich
schmecken kannst, währenddessen, ich war ja artig und Du
bist so naß. Wie lieb Du mit mir umgehst. Während ich
noch trinke, spüre ich einen Schmerz am rechten Oberarm. Du
hast aus Versehen meine Haut geritzt. Wie sanft Du mit mir
umgehst. Während das Blut aus der Wunde sickert, setzt Du
einen neuen Schnitt, schon mutiger, entschlossenner, doch
leider viel zu schnell. Man muß die Klinge langsam durch
das Fleisch ziehen.Du schiebst meinen Schwanz in Deine
Unnennbare, die Schöne, rasierte, nasse. Und Du reitest
meinen Schwanz, und schneidest meine Arme auf und mir wird
warm als das Blut hellrot aus der Ellenbeuge pulsiert, so,
wie mein Schwanz pulsiert, wie die Muskeln Deiner
Unnennbaren pulsieren, als ich Dir mein Leben
anvertraue.Dann, Deine weiße Haut mit meinem Blut
besprenkelt, meine Haare verklebt, aus Dir sinken weißliche
Fäden auf mich herab, schneidest Du Dir mit meiner Klinge
die Pulsadern auf. Dein Leben, mein Leben, unsere Leben
beendet. Du löst meine Fesseln und wir umarmen uns, das Rot
breitet sich auf dem Laken aus, es wird die See unserer
Sehnsüchte sein. Du setzt einen zweiten Schnitt in Deiner
Leiste, in meiner Leiste, mein Blick wird dunkel, Dein
Antlitz verschwimmt. Bis wir uns wiedersehen...




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